Eishockey

Sportarten

Trotz einer weitreichenden Vorgeschichte die uns bis ins Jahr 1134 nach Dänemark führt, kann man die Entstehung des uns heute bekannten Eishockeys zwischen dem 16.-18. Jahrhunderts nach Kanada verorten. Das erste Spiel ein einer Halle fand am 3. März 1875 in Montreal statt. Im Jahr 1998 ist dann auch das Frauen-Eishockey zur Olympischen Disziplin gekürt worden.

Eishockey folgt einem klassischen Spielfeldgrundaufbau mit 2 Toren. Das Spielfeld misst in der deutschen Variante eine 61m lange und 30m breite Eisfläche. (Bei der NFL nur 25m Breite mit anderer Zoneneinteilung) Die Tore haben eine Höhe von 1,22m und eine Breite von 1,83m.  Der Puck, eine flache Hartgummischeibe, muss mit Schlägern in das jeweilige gegnerische Tor geschoben oder geschossen werden.

Obwohl sich während des Spiels nur 6 Spieler pro Mannschaft gleichzeitig auf dem Eis befinden dürfen, besteht ein Team aus 22 Spielern. Das Team wird in Angriffs- und Verteidigungsblöcke aufgeteilt. Je nach Spielsituation wird dann meist ein ganzer Block aus- bzw. eingewechselt.

Ein Eishockeyspiel geht über die Dauer von 3 Blöcken mit je 20 Minuten Nettospielzeit. Dazwischen herrscht in den meisten Ligen eine Pause von 15 Minuten. Bei jeder Spielunterbrechung stoppt automatisch die Uhr. Wenn nach dem regulären Zeitablauf kein Sieger ermittelt werden konnte, kommt es zu einer Verlängerung (Overtime) und anschließend zu einem Penalty-Schießen.

Von den Schiedsrichtern können unterschiedliche Strafen verhängt werden. Die reichen von der einfachen oder doppelten kleinen Bankstrafe (2Minuten) über die kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) bis zur großen Strafe, Matchstrafe und Strafschuss. 

Die häufigsten Gründe für Strafen sind  Behinderung eines Gegenspielers, Beinstellen, Hoher Stock, Spielverzögerung, Stockschlag, Ellenbogencheck, übertriebene Härte und unsportliches Verhalten.